Migration und Flucht stellen heute eine große Herausforderung für ganz Europa dar. Die Integration von MigrantInnen und die Frage der Flucht von Menschen werden sehr breit debattiert. Ein wichtiger Bereich dieses Diskurses stellt die Frage der Integration dar: welche Ansätze, welche Theorien und welchen Politiken sind zu wählen? Ein gelingendes Zusammenleben und der gegenseitige Respekt können nur durch umfangreiche Bildungsmaßnahmen auf beiden Seiten erreicht werden. Dies trifft auch auf die Integration im Arbeitsmarkt zu. Entwicklungen in mehreren europäischen Staaten zeigen aber, dass Integrationsprozesse oft auch fremdenfeindliche Einstellungen fördern. Demnach ist Lernen die einzige Möglichkeit für Migranten, sich gegen Vorurteile und Stereotypen zu wehren.

Das Projekt MIGREMPOWER leistet einen Beitrag zur Bekämpfung der Diskriminierung von Migranten und/oder Flüchtlingen, indem es die Anerkennung ihrer Staatsbürgerschaftsrechte fordert, das Zusammenleben von Aufnahmegesellschaft und MigrantInnen und/oder Flüchtlinge fördert sowie Bildung und Ausbildung als unverzichtbare Bestandteile des sozialen Zusammenhalts betrachtet.

An dem Projekt sind 6 EU-Länder (Spanien, Italien, Zypern, Österreich, Deutschland und Frankreich) beteiligt. Um die Projektziele zu erreichen werden folgende Maßnahmen durchgeführt: Es wird zu Beginn eine Studie über Politiken und gute Praxis zur Integration von MigrantInnen und Flüchtlingen in die Aufnahmegesellschaften sowie in den Arbeitsmarkt erstellt. Diese Analyse soll dazu dienen, aus guter Praxis in der Vergangenheit zu lernen. Im Anschluss werden Methoden, Trainingskonzepte und didaktisches Material erstellt, getestet und angewandt, um die sozialen und beruflichen Möglichkeiten von MigrantInnen und Flüchtlingen zu fördern.

Um die Projektkarte in der E+PRP zu sehen, klicken Sie bitte hier.

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